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Bad Earth 42
Der letzte Ganf

Luc Bahl 
Titelbild 1. Auflage:  Candy Kay
 
Jiim ist vom ehemaligen Herrscher der letzten Nargen, Caar, zum Pflegevater und Erzieher für Pern bestimmt worden. Der junge Narge ist das einzige Kind des ehemaligen Herrschers und soll so lange erzogen werden, bis er die Herrschaft über-nehmen kann. Die Erziehung soll Jiim übernehmen.Er ist auf der Jagd und unterstützt von seiner Rüstung, die er in der Höhle Caars gefunden hat, gelingt ihm sogar die erfolg-reiche Jagd auf einen Torrgoll. Als er gerade das Fleisch mit seinen Begleitern zurück in die kleine Siedlung bringt, sieht er sich einem Aufstand gegenüber. Dass er von dem Aufstand trotz der morphogenetischen Felder nichts mitbekommen hat, liegt offensichtlich an weiteren Apparaturen, die sich in der Höhle befanden und es dem selbst ernannten Rat erlauben, unauffällig zu bleiben. Das verhindert aber nicht, dass ein Gedanke durch die Abschirmung schlüpft, der ihn misstrauisch macht. Und als die Gedanken von Pern einfach so verschwinden, ist ihm endgültig klar, dass er ein Problem hat.Er kämpft gegen einen der Aufständischen, Gultar, der bei dem Kampf und dem Absturz aus dem Nest ums Leben kommt. Er stürzt in sein eigenes Messer. Chanyrr ist der selbst ernannte Anführer. Und er will Jiim dafür bestrafen.Aber Chex stellt sich auf die Seite seines Freundes. Und er droht Chanyrr mit dem Tod seines Sohnes. Da wird Jiim klar, was hier eigentlich passiert und bevor es wirklich zu einem Bürgerkrieg kommen kann, legt er seinen Posten nieder und fordert zu Neuwahlen auf. Denn ihm ist klar, dass sie es sich nicht leisten können, auch nur einen der ihren zu verlieren.Er verlässt die Nargen und nimmt nur die Rüstung mit. Er macht sich auf den Weg in die Tote Stadt im Eis. Und Chex begleitet ihn.Aber das ist gar nicht so einfach, denn die Rüstung scheint plötzlich machen zu wollen, was sie will. Sie gehorcht Jiim nicht mehr. Er muss sie abschalten. Dabei verliert er das Bewusstsein und in der Kälte auch beinahe sein Leben, was Chex aber verhindern kann.Grund für das eigenmächtige Verhalten der Rüstung, ist ein Impuls, den das Aggregat erhalten hat. Ein Impuls von einem uralten Bewohner dieser Welt, einem Ganf, der gerade erwacht ist. Der Ganf hatte sich in die Einöde zur Vereinzelung zurück gezogen, um dort in den Kontakt mit dem All-und-Alles zu treten. In dieser Zeit hatte er keinen Kontakt zu den anderen Einwohnern dieser Welt und deshalb nicht mitbekommen, was in der Zwischenzeit geschehen war. Erst als er erwachte, bemerkte er, dass keiner seiner Artgenossen antwortete. Also macht er sich auf den Weg in die Stadt, aus der er damals aufgebrochen ist. Und muss in dem alten Tempel seines Volkes aus der letzten Botschaft seiner Artgenossen erfahren, was wirklich geschehen ist.Inzwischen erreichen die beiden Nargen die tote Stadt und betreten eines der Gebäude. Sie haben keine Ahnung, dass sie beobachtet werden. Ein Wesen, das in der Stratosphäre schwebt, beobachtet sie, verliert sie aber aus dem Blick, als sie in das Gebäude gehen. Als Chex wieder herauskommt, weil sie im Inneren etwas ekeliges gefunden haben, das fürchterlich stinkt, heftet er einen Teil seines Körpers an ihn und hat so eine Art Spion im Inneren. Dieser Spion beobachtet, wie sie das Innere des Gebäudes erkunden und weiter unten in dem Bauwerk ein altes Gehäuse von einem Ganf entdecken. Den Ganf, den der Beobachter im Blick hatte, hat er inzwischen verloren, weil dieser unter der Erde verschwunden ist. Die beiden Nargen aber helfen ihm nun dabei, sie tappen in eine alte Falle, die sie direkt zu dem Ganf bringt. Und dank der Hilfe des Beobachters und seines entliehenen Auges, überleben sie die Rutschfahrt sogar.Der Ganf erzählt ihnen daraufhin seine Geschichte und die seines Volkes. In Wahrheit waren nämlich die Ganf die Herrscher der Welt und die Nargen kamen aus dem All, vor einer Gefahr geflohen, die heute in Vergessenheit geraten war. Die Ganf haben die Nargen aufgenommen und ihnen all das gegeben, was sie selbst nicht verwenden konnten, unter anderem die goldenen Rüstungen, die nicht alle Nargen erhielten. Als der Ganf die Nabiss-Rüstung Jiims untersuchte, erkannte er schnell, dass es sich um keines der hochwertigen Modelle handelte, sondern um ein Spielzeug für Kinder. Deshalb bot er Jiim an, ihm als letztem Vertreter der Nargen eine Rüstung zu machen. Eine, die er bereits vor langer Zeit gemacht hatte. Und sie ist auch wahrhaftig besser, als die Rüstung, die Jiim bisher hatte. Seine alte bekommt nun Chex, allerdings nur so lange, bis der letzte Ganf noch eine weitere Rüstung angefertigt hatte.Dazu kommt es allerdings nicht mehr. Der Beobachter will das Wissen des Ganf haben und sinkt deshalb aus der Stratosphä-re herab. Wie eine Qualle, hängt er seine Nesselfäden herab und lässt den Ganf in die Falle tappen. Aber der wehrt sich gar nicht dagegen, im Gegenteil, er lässt sich einfangen und begräbt die Nesselfäden des Angreifers unter sich. Der kann sich nicht mehr befreien und erkennt, dass er nun selbst ein Problem hat. Er muss sterben. Aber auch der letzte Ganf stirbt. Jiim und Chex erleben die letzten Augenblicke des letzten Ganf in einer Übertragung der Rüstung mit. Aber den letzten Auftrag dieses Wesens, wollen sie noch erfüllen. In der alten Werft, die schon damals von Guma Tschonk und dem Nargen unter-sucht worden war und die den Menschen so sehr erschreckt hatte, soll eine ungeheure Gefahr lauern. Und diese müssen die beiden Nargen überwinden.Sie fliegen zu dem halb fertigen Raumer, den Guma Tschonk als Äskulapraumer bezeichnet hat. Die Fallen sind für die neue Rüstung kein großes Problem, für die alte, die Chex trägt, aber sehr wohl. Jiim hilft ihm aber über die Fallen hinweg. Er fängt etwas mit der Rüstung auf, kann aber mit dem Begriff Jay´Nac nichts anfangen. Sie betreten die Werft und erreichen einen Raum, in dem sich zwei Säulen befinden. Der Raum ist aber für die Säulen eigentlich zu klein. Beide Säulen erreichen nicht einmal die Decke. Und als Jiim mittendrin steht, fängt die Luft zu flimmern an. Plötzlich ist Jiim verschwunden. Chex folgt ihm nicht, er hat erst einmal Hunger und verlässt den Raum, um etwas zu essen. Dann erreicht ihn auch noch ein Ruf aus dem Lager der Nargen. Also fliegt er erst einmal in das Dorf der Artgenossen. Und hofft darauf, dass Jiim aus der Werft schon herausfinden wird. Und zurück ins Lager auch noch.Jiim aber erreicht einen merkwürdigen, sehr technisch aussehenden Raum mit fremdartig aussehenden Wesen darin.